9 Gemeinden arbeiten im neu gegründeten Verein „Ilzer Land“ zusammen. Perlesreuter Bùrgermeister Manfred Eibl ist Vorsitzender. Die Bürgermeister stellten ihren neuen Verein vor und legten die Grundlagen für ein zukunftsfähiges Handeln fest. Eine Koordinationsstelle wird eingerichtet, in der geplante Projekte und Maßnahmen gebündelt werden sollen. Die Innen- und Außenwirkung des Vereins soll durch eine aktive Vermarktungsstrategie gesteigert werden.
Neun Mitgliedsgemeinden des Vereins „Ilzer Land“ werben mit dem Schlagwort »Hand in Hand im Ilzer Land«
Die Bùrgermeister der neun Mitgliedsgemeinden Grafenau, Fürsteneck, Perlesreut, Ringelai, Saldenburg, Schönberg, Thurmansbang, Tittling stellten die Handlungsfelder vor.
Der Vorsitzende, der Perlesreuter Bùrgermeister Manfred Eibl, stellte das Handlungsfeld »Organisation und Marketing« vor.
Das Handlungsfeld »Dorf und Siedlung« beinhalte laut Bürgermeister Herbert Gebert, Saldenburg, die demografischen Entwicklungen, übergemeindlich abgestimmte Bauleitplanungen sowie die Dorferneuerungen.
Bei »Landschaft und Landnutzung«, vorgestellt vom Ringelaier Bürgermeister und stellvertretendem Landrat Ludwig Lankl, soll der Gewässerentwicklungsplan umgesetzt werden. Dazu zählen die Entschlammung des Stadtweihers in Grafenau, des Saldenburger Sees, des Ebenreuther Sees und des Buchwiesweihers. Hochwasserschutz bedarf es an der Wolfsteiner Ohe und an weiteren Bächen. Bachsanierungen werden genauso angestrebt und wie Renaturierungen von Ilzzuflüssen.
Im Handlungsfeld »Wirtschaft, Gewerbeentwicklung und Landwirtschaft« wird nach den Ausführungen des Schönberger Bürgermeisters Peter Siegert eine nachhaltige Existenzsicherung angestrebt mit Vertriebsschienen, strategischem Flächenmanagement, gemeinsamen Gewerbeschauen sowie die Errichtung eines Kompetenznetzwerkes »Unternehmer«.
Die »Grund- und Nahversorgung« war das Thema vom Thurmansbanger Bürgermeister Martin Behringer. Dazu gehört eine übergemeindliche Nutzung von kommunalen Dienstleistungen und ein gemeinsamer Einkauf. Die gemeinsame Senioren- und Jugendarbeit soll forciert werden, ebenso wie die Kooperation zwischen Schulen, damit Schüler das »Ilzer Land« noch näher kennen lernen.
Im Handlungsfeld »Tourismus« sah Hermann Maumann die Ergänzung der Freizeitangebote als sinnvoll an. Gäste müssen animiert werden, in der Region »Ilzer Land« mit all seinen Vorzügen zu bleiben.
Manfred Eibl stellte zum Schluss noch die weiteren Handlungsfelder »Kultur und Soziales« sowie »Schule und Bildung« vor.