Naturschutzpreis »muna 2005« für die Glasarche

glaeserne_arche.jpgZDF und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt verliehen »muna 2005« an Sabine Eisch von WaldZeit, die das Projekt Glasarche im Waldmeer betreut. Der mit 5000 Euro dotierte Preis würdigt Persönlichkeiten und Projekte, die sich ehrenamtlich für den Schutz der Natur engagieren.

Die Jury begründete die Auszeichnung damit, daß die Arche für die Einmaligkeit und die Zerbrechlichkeit von Waldökosystemen stehe und das Zusammenleben von Bayern und Tschechen fördern solle.

Das ZDF und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt möchten mit dem »muna«-Wettbewerb Personen und Initiativen motivieren, sich für den Schutz von Lebensräumen und den Erhalt von Pflanzen- und Tierarten ehrenamtlich zu engagieren. Wie in anderen Bereichen, die auf die Unterstützung durch ehrenamtliches Engagement angewiesen sind, ist auch im Naturschutz das Interesse der Mitbürger, sich aktiv zu beteiligen, stark rückläufig. Diesem Trend möchte man mit »muna« entgegen wirken.

Durch die Würdigung einzelner Bürger möchten das ZDF und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt Akzeptanz und Bereitschaft für in Sachen Natur fördern und dem rückläufigen Interesse zur aktiven Beteiligung am ehrenamtlichen Engagement für den Naturschutz entgegenwirken.

Auf ihrer Reise durch den Bayerischen Wald und den Böhmerwald hat die Arche insgesamt 19 Mal ihren Anker ausgeworfen. Sie machte Station auf Berggipfeln inmitten der Waldwildnis, auf Dorfplätzen und vor Glashütten. Immer wieder war die Arche Ausgangspunkt für verschiedenste Veranstaltungen.

Die Idee, ein gläsernes Schiff zu bauen, stammt von den beiden Glaskünstlern Ronald Fischer (Frauenau) und Hubert Stern (Althütte).

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mehr über die Glasarche auf ihrer weiten Reise durch den Bayerischen Wald
und den Böhmerwald in unserer Rubrik Glas-Granit