Hochrangige Politiker von Bund und Land stellten vor kurzem eine neue Sonderbriefmarke und die neue 10-EURO-Münze der Öffentlichkeit vor. Viele Politiker von Bund, Land und örtlicher Kommunen, Briefmarken- und Münzsammler sowie zahlreiche Nationalparkfreunde freuten sich in einer Feierstunde über den Druck einer 55-Cent-Sonderbriefmarke und die Prägung einer 10-EURO-Münze mit Motiven vom Nationalpark Bayerischer Wald.
Ein echtes Markenzeichen für den Bayerischen Wald
Staatssekretär Karl Diller im Hans-Eisenmann-Haus
bei der Vorstellung der neuen Briefmarke und Münze
Bereits vor 25 Jahren beantragte der Nationalpark-Gründungsminister Dr. Hans Eisenmann zum 10. Gründungstag des Nationalparks eine Sonderbriefmarke. Nun wurde Eisenmanns Wunsch endlich erfüllt. Die Bedeutung dieser Aktion für den Bekanntheitsgrad der Nationalparkregion wurde von allen sehr hoch eingeschätzt. Bei vielen Briefempfängern in aller Welt - so die Hoffnung- kann dadurch Interesse für den Besuch des Bayerischen Waldes mit seinen urwüchsigen Wäldern geweckt werden.
Von der 55-Cent-Sonderbriefmarke, die ab sofort in allen Postfilialen erhältlich ist, wurden 15 Mio. Stück gedruckt, von den 10-Euro-Gedenkmünzen hat das Bundesfinanzministerium 2,1 Mio. Exemplare prägen lassen.
In ihrer Begrüßung stellte Staatssekretärin Emilia Müller fest, dass der Nationalpark Bayerischer Wald nicht nur den größten Waldnationalpark Deutschlands, sondern auch ein unvergleichliches Naturobjekt darstelle, das jährlich von zwei Millionen Naturfreunden besucht wird. Sie würdigte die Arbeit des Dortmunder Grafikers Prof. Johannes Graf, der den Briefmarken-Entwurf lieferte, und des Berliner Graveurs Bodo Broschat, der die Gedenkmünze gestaltete.
Auch Staatssekretär Karl Diller war von der Briefmarke begeistert: Das Motiv besticht durch die stimmungsvolle Naturdarstellung. Das mystisch-schöne Original ,Deutscher Wald' scheint in seiner Urwüchsigkeit greifbar„.
Dem Nationalpark werde seiner Meinung nach auch die Gestaltung der Silbermünze voll gerecht, weil darauf, vom Grundthema einer Baumscheibe ausgehend, die Flächenumrisse des Nationalparks mit dessen wesentlichen Landschaftselementen und gleichzeitig das stetige Werden und Vergehen der zeitlich grenzenlosen Waldwildnis dargestellt werden.
Staatsminister Josef Miller, zwar nicht mehr der oberste Chef des Nationalpark ist, nachdem dieser in die Verantwortung des Umweltministeriums übergegangen ist, freute sich, dass durch dieses 24 000 Hektar große Schutzgebiet dieser Region auch wirtschaftlich geholfen wird. Die Briefmarke selbst bezeichnete er als die schönste, die er je gesehen hat.
Staatssekretärin Emilia Müller
Erleben Sie selbst mit Kurzvideos durch Anklicken des jeweiligen Bildes der Redner Ausschnitte aus den Ansprachen des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister der Finanzen, Herrn Karl Diller und von Josef Miller, Bayer. Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, sowie von Frau Emilia Müller, Bayerische Staatssekretärin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Die Kurzvideos können mit dem MS Multimediaplayer angesehen werden.