Ausgangsort : Grafenau
Länge : 13,9 km
Dauer : 4:00 Std.
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Beginn der Wanderung ist die Kirche in Grafenau. Von hier aus geht es zunächst oberhalb dieser über die Grüber Straße in den Ortsteil Grüb. Hier beginnt der eigentliche Rundweg Nr. 3 um einen der Grafenauer Hausberge, den Hohen Sachsen. Am Ortsausgang von Grüb folgt man dem Weg bis zur ersten großen Gabelung. Nun biegt man rechts ab und an der nächsten Kreuzung wieder links. Weiter geht es am Waldrand entlang bis man wenig später einen einzeln gelegenen Reiterhof erreicht. Vor dem Hof geht es rechts weiter auf der Straße in Richtung Schildertschlag.
Im Ort biegt man links Richtung Wald ab. Diesen durchquerend geht es leicht bergab bis zur Großen Ohe. Hier verläuft der Weg entlang der Auen immer parallel zum Wildbach, der ausgehend vom Rachel viel später erst mit der kleinen Ohe zusammenfließt und ab der Ettlmühle die Ilz bildet, die dann später in Passau in die Donau fließt. Bei diesem Teilabschnitt kann man traumhaft schöne Blicke auf die fast unberührte Flusslandschaft genießen: Die Ohe schlängelt sich durch das enge Tal der Rehbruck bis sie im Hartmannsreiter Stausee aufgefangen wird, um gleich wieder durch die Wehrtore mit aller Kraft Richtung Schönberg zu fließen. Wenige hundert Meter nach dem Stausee verlässt man den Wanderweg entlang der Ohe und wandert steil bergauf bis die ersten Weiden und Häuser von Grafenhütt zu sehen sind. Durch den Ortskern hindurch verläuft der Weg weiter Richtung Voitschlag. In diesem Ort biegt der Weg dann links ab zum Gipfel des Hohen Sachsens. Nun geht es steil bergauf bis man schließlich auf dem Gipfel mit ein paar Felsblöcken gelangt. Ein wunderschöner Blick auf Grafenau belohnt die Mühen des Aufstieges.
Der Abstieg vom Gipfel führt wieder auf einer befestigten Straße zum Ausgangsort der Wanderung, nach Grafenau zurück. Wem der Aufstieg auf den Hohen Sachsen zu mühselig ist, kann in Voitschlag auch den Schildern „Umgehung Hoher Sachsen“ folgen und trifft dann wenige Meter später wieder auf den eigentlichen Rundwanderweg Nr. 3. Tipp: In Grafenhütt befindet sich ein kleines, bezauberndes, privates Heimatmuseum, das einen Besuch lohnt. Geöffnet bis September sonntags von 14 - 17 Uhr. Auch sind in den Ortschaften entlang der Wege einige Einkehrmöglichkeiten vorhanden, die während oder nach der Wanderung zu einer Rast einladen. Fazit: Eine schöne Wanderung, die vor allem durch den Wechsel von landwirtschaftlich geprägten Gebieten, Wäldern und der unberührten Flusslandschaft der Ohe ihren Reiz erhält.