Der Schwarzenbergische Schwemmkanal wurde 1774 vom Forstingenieur Josef Rosenauer im Auftrag vom Fürsten Schwarzenberg gebaut. Mit dem Kanal sollte Holz aus dem Böhmerwald bis nach Wien transportiert werden. Die Überwindung der kontinentalen Wasserscheiden zwischen Donau und Moldau war eine einzigartige Pioniertat.
Die Scheiter wurden zur Zeit der Schneeschmelze geschwemmt. 700 Triftarbeiter waren auf dem 52 km langen Kanal rund um die Uhr im Einsatz. 1823 trieben die ersten Scheiter in der künstlichen Wasserrinne zur Großen Mühl, 1916 die letzten.
Der Schwarzenbergische Schwemmkanal ist ideal zum Radwandern geeignet, da der begleitende Weg autofrei ist und keine Steigungen hat.