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Auswirkungen des Borkenkäfers im Nationalpark Bayerischer Wald

Borkenkäferschäden im

Es ist ja nicht verwunderlich, dass nach einem milden Winter und einem niederschlagsarmen Frühjahr jetzt nicht nur die vielen Mäuse zur Plage werden. Auch Insekten wie Borkenkäfer vermehren sich ungewöhnlich rasch. Die auf die Baumart Fichte spezialisierten Buchdrucker (Ips typographus) befallen insbesondere die fichtenreichen Wälder Ostbayerns wie das Fichtelgebirge und die Grenzkammgebirge des Oberpfälzer und des Bayerischen Waldes. Dabei spielt die Lage zum Nationalpark Bayerischer Wald keine Rolle: Nach Aussagen von Ltd. Forstdirektor Christoph Graf vom Amt für Landwirtschaft in Regen sind die größten Schäden seines Amtsbezirks bei Waldkirchen, rund um den Dreisessel und in der Viechtacher Gegend, also Gebiete, die am weitesten vom Nationalpark weg sind. Aber auch im Nationalpark verbreitet sich der Borkenkäfer heuer rasant.

Durch die zahlreichen Fressbahnen der Larven wird der zuckerhaltige Saftstrom unter der Baumrinde unterbrochen, was dem befallenen Baum die Lebensgrundlage entzieht und zum Absterben führt.

Das typische Fraßbild der Larven erinnert an aufgeschlagene Buchseiten, weshalb ihm der deutsche Name Buchdrucker gegeben wurde.

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