Autofahrer in Freyung sollen zum Parken in der Tiefgarage oder im Parkdeck animiert werden
Lokale Agenda 21 der Stadt Freyung debattiert ihr Projekt „Parken im Zentrum - Auf kurzen Wegen zum Einkaufen“. Das Vorhaben soll nun mit dem neuen Beschilderungsprojekt der Stadt Freyung, bei dem die Beschilderung in der Stadt ein einheitliches Gesicht erhalten und der Schilderwald entwirrt werden soll, koordiniert werden.
Am 6. April fand im Sitzungssaal des Kurhauses Freyung eine Forums-Sitzung der Lokalen Agenda 21 der Stadt Freyung statt. Auf der Tagesordnung stand das Projekt „Parken im Zentrum - Auf kurzen Wegen zum Einkaufen“.
Walter Straßer hatte bei der letzten Forums-Sitzung am 2. März ein Konzept „Parken im Zentrum - Auf kurzen Wegen zum Einkaufen“ vorgestellt.
Das Ziel: die Autofahrer sollen statt im unmittelbaren Stadtplatzumfeld zum Parken in der Tiefgarage oder im Parkdeck animiert werden.
Renate Ruhland berichtete zuerst über ein Gespräch mit Richard Gibis von der Werbegemeinschaft. Dort gibt es gewisse Bedenken gegenüber dem Konzept von Walter Straßer, insbesondere bezüglich der Parkgeldrückerstattung.
Straßer verteidigte jedoch sein Konzept, daß im wesentlichen auf 3 Säulen ruht: einem Stadtplan (Grundlage dafür soll eine Digitale Karte des Vermessungsamts sein), einem Informations- und Werbeprospekt und einer flankierenden Parkgeldrückerstattung.
Dann berichtete Frau Liebl vom Tourismusamt der Stadt über ein neues - finanziell hoch gefördertes - Beschilderungsprojekt der Stadt Freyung, bei dem die Beschilderung in der Stadt ein einheitliches Gesicht erhalten und der vorhandene Schilderwald entwirrt werden soll. Das Forum war sich einig, daß eine Abstimmung mit diesem Projekt erforderlich ist und deswegen Gespräche mit dem Bauamt geführt werden sollen. Man war sich aber auch darüber im Klaren, daß unter diesen Umständen ein langer, weiter Weg bevorsteht. Forums-Vorsitzender Rigobert Prasch bedankte sich dann bei Walter Straßer, den er einen „alten Kämpfer“ für Freyung nannte und erinnerte noch daran, bei der weiteren Umsetzung des Konzepts immer die Grundprinzipien Übersichtlichkeit und Klarheit im Auge zu behalten, denn sonst würde dieses von den Autofahrern nicht angenommen.