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-==========Ein Hauch von Spanien zieht durch St. Oswald==========+==========Roadtrip durch die Musikgeschichte ========== 
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 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/roadtrip_durch_die_musikgeschichte.jpg?200w=120&h=120&tok=a3651a|Gastieren am 13. März im Waldgeschichtlichen Museum, die Akustik-Band Yellow Cab. (Foto: Band)}}  
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 +**„Yellow Cab“ gastiert am 13. März** im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]].
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_vm_014-25_ein_hauch_von_spanien_zieht_durch_st._oswald.jpg?200w=120&h=120&tok=92dba4|Florian Kohlscheen und Nico Graz treten am 27. Februar im Waldgeschichtlichen Museum auf. (Foto: Duo Nova)}}  
    
 +Die Akustik-Band „Yellow Cab“ gastiert am Donnerstag, 13. März, im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald. Das knallgelbe Musik-Taxi startet um 19 Uhr seinen aufregenden Roadtrip durch die Musikgeschichte.
  
-Das Duo Nova“ gastiert **am Donnerstag27Februar** im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]]+Die Bandmitglieder um Steffi Denk, Anne Schnell, Matthias Klimmer, Florian Kopp und Maximilian Maier kennen sich zum Teil bereits seit ihrer gemeinsamen Studienzeit am Bruckner-Konservatorium in Linz und begeistern seit über zehn Jahren die Kulturszene in Ostbayern. Bei ihrem Konzert in der Nationalparkeinrichtung geben sie erneut Klassiker der Pop- und Soulgeschichte der letzten 30 Jahre zum Besten, unplugged und handgemacht. Neben überraschenden Versionen von Michael-Jackson-Songs erlauben sich die Fünf auch mal lustvolle Ausflüge in schmalzigere Gefilde, etwa bei Help me make it through the night“ von Kris Kristofferson oder Kurt Ostbahn’s „57 Engel". Die Palette reicht von Joe Cocker über Seal bis zu Sting und den Dixie Chicks. Dass Yellow Cab selbst viel Spaß bei ihren Konzerten habenist offensichtlich und ansteckend für das Publikum.
  
    
-Das „Duo Nova“ lässt am Donnerstag, 27. Februar, ihr Publikum in neue Klangwelten eintauchen. Dann treten die zwei preisgekrönten Solisten Florian Kohlscheen und Nico Graz um 19 Uhr im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald auf. 
  
-Das Duo geht neue Wege in der Kammermusik und widmet sich der spanischen Musik des 19Jahrhunderts wie auch der Konzertmusik SüdamerikasAlbéniz trifft auf Piazolla Gitarre auf Akkordeon und Accordina. Die Musik erklingt im konventionellen als auch im unkonventionellen Gewand+Karten gibt es für 25 Euro, ermäßigt 23 Euro, im Waldgeschichtlichen Museum unter wgm@npv-bw.bayern.de oder per Telefon unter 08552 / 974 889-0.
  
-Florian Kohlscheen wird 1994 in Landsberg am Lech geboren und findet mit zehn Jahren den Weg zur klassischen Gitarre. Mit der Zeit entdeckt er den Jazz und die improvisierte Musik. Seine Musik ist eine Symbiose aus verschiedenen Stilen, bei der das Element der Improvisation stets im Mittelpunkt steht. Florian Kohlscheen ist neben verschiedenen Bandprojekten auch solistisch zu hören.+ 
  
-Der 1995 in Kelheim geborene Multi-Instrumentalist Nico Graz erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Akkordeon-Unterricht. Mit zehn Jahren bereiste er zahlreiche Wettbewerbe, wurde unter anderem Preisträger des deutschen Akkordeon-Musikpreises und konzertierte anschließend europaweit. Durch die Ausbildungen in den Genres Klassik und Jazz gelingt es ihm, aus beiden Welten zu profitieren und die Musik in neuem Gewand erklingen zu lassen. Nico Graz tritt auch solo auf.+  
  
-Bei ihrem Konzert im Waldgeschichtlichen Museum stellt das Duo ihr brandneue CD „La Vida Breve“ vor.  
  
-Der Eintritt beträgt 25 Euro, der ermäßigte Eintritt 23 Euro. Karten gibt es im Waldgeschichtlichen Museum unter wgm@npv-bw.bayern.de oder per Telefon  
-unter 08552/974889-0. 
  
-==========Im Tier-Freigelände wird schon fleißig gewerkelt==========+==========Frühlingskonzert im Haus zur Wildnis==========
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_im_tier-freigelaende_wird_schon_fleissig_gewerkelt_2_.jpg?200w=120&h=120&tok=b2b4ac|Der Stegauf dem Besucher einen sich verjüngenden Wald bestaunen könnenwird abgebaut und später komplett erneuert. (Foto: Annette Nigl/Nationalpark Bayerischer Wald)}}  +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_vm_019-25_fruehlingskonzert_im_haus_zur_wildnis_mit_der_gruppe_kulzerisch_1_.jpg?200w=120&h=120&tok=2b24c3|Kulzerischdas sind Julia Wenzl (Klarinette)Ernst Graßl (Akkordeon), Andreas Loibl (Zither), Raphael Dives (Kontrabass) und Magdalena Loibl (Gitarre). (Foto: Ernst Graßl)}} 
    
  
-**Abriss der Greifvogelvoliere hat begonnen – Bohlensteg wird erneuert**+**Die Gruppe „Kulzerisch“ spielt am Sonntag, 16. März, im Kinosaal auf 
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-Aufgrund der günstigen Wetterlage mit wenig Schnee konnten im [[Tier-Freigelände]] des Nationalparkzentrums Lusen bei Neuschönau schon zwei größere Baumaßnahmen begonnen werdenZum einen wird die Greifvogelvoliere gerade abgerissen, zum anderen muss der 300 Meter lange Bohlensteg, auf dem Besucher den sich verjüngenden Wald erleben könnenerneuert werden.+Zünftige und frische Volksmusik erwartet Besucher des Frühlingskonzertes im [[Haus zur Wildnis]] im Nationalparkzentrum FalkensteinDie Gruppe „Kulzerisch“ gibt sich am Sonntag16. März, ab 14:30 Uhr im Kinosaal die Ehre. Der Eintritt ist frei.
  
-Die Greifvogelvoliere musste bereits im August des vergangenen Jahres nach einer umfassenden Bauwerksprüfung gesperrt werden, nun wird der Bau aus den 1970er Jahren abgerissen. „Eine Sanierung wäre sehr kostspielig und nicht verhältnismäßig gewesen“, erklärt Johanns Dick, Bauingenieur im Nationalpark. Als Ersatz wird eine neue Voliere gebaut, allerdings an anderer Stelle im Tier-Freigelände, auf dem Weg vom Bären zum Wildkatzengehege. Abgerissen wird auch die Aas-Fresser-Voliere, die schon seit Jahren nicht mehr besetzt und außer Nutzung ist.+ 
  
-Ebenfalls in die Jahre gekommen ist der 2013 errichtete Bohlenstegder oberhalb der Auerhuhn-Voliere verläuft und durch einen sich verjüngenden Wald führt. Die tragenden Stützen des Steges und einige Bohlen sind morschdaher muss die gesamte Konstruktion erneuert werden. Derzeit werden die Planken und Bretter auseinandergeschraubt und aus dem Gelände gebracht. „Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird mit dem Neubau begonnen, für den wir zirka sechs Wochen einplanen“, sagt Jakob Geiger, Dienststellenleiter von NeuschönauDer neue Weg wird 20 Zentimeter breiter seindamit auch zwei Rollstühle problemlos aneinander vorbeikommenFür Besucher entstehen durch die beiden Maßnahmen keine Einschränkungen beim Besuch des Tier-Freigeländes.+Andreas Loibl (Zither), Ernst Graßl (Akkordeon), Raphael Dives (Kontrabass)Julia Wenzl (Klarinette) und Magdalena Loibl (Gitarre) haben sich in den letzten Jahren ein äußerst hörenswertes Repertoire mit Kompositionen und Original-Arrangements von Heinz KulzerGeorg Freundorfer oder Peter Aschberger erarbeitetVom schneidigen Marsch über Schmachtfetzen zum Schwelgen bis zur schweißtreibenden Polka reicht das Programmaber auch moderne und zeitlose Stücke interpretieren die fünf VollblutmusikerDie Zuhörer erwartet also eine aufregend außergewöhnliche Mischung aus Schrammel-, Volks- und Salonmusik.
  
    
  
-==========Nationalpark-Infos via WhatsApp==========+Zur Anreise kann bequem die Waldbahn genutzt werden. Die Haltestelle in Ludwigsthal befindet sich nur zirka 15 Gehminuten vom Haus zur Wildnis entfernt. Natürlich steht auch der große Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein für Besucher zur Verfügung.
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_15-25_nationalpark-infos_via_whatsapp_1_.jpg?200w=120&h=120&tok=269db3|Nur ein Klick entfernt: Via https://link2.bayern/wa-npvbw kann der WhatsApp-Kanal des Nationalparks abonniert werden. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)}} + 
  
-**Servicemeldungen, Veranstaltungsinfos und Co. direkt aufs Smartphone**+ 
  
    
-Der Nationalpark Bayerischer Wald ist nun auch im Messenger-Dienst WhatsApp präsent. Dort gibt’s ab sofort einen Kanal mit wilden Infos aus dem Schutzgebiet. Vor allem Servicemeldungen kommen so direkt aufs eigene Smartphone. Daneben wird stets am Montag eine Veranstaltungsübersicht für die kommende Woche präsentiert. Aufgeheitert werden die Inhalte durch schöne Impressionen aus den Wäldern zwischen Rachel, Lusen und Falkenstein.+ 
  
-„Uns ist es wichtig, dort präsent zu sein, wo auch die Menschen sind“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Und da bietet sich WhatsApp einfach an.“ Gerade aktuelle Infos zu Sperrungen oder Warnungen würden so in Echtzeit zu den Nutzern direkt aufs Handy kommen. 
  
-Und so kann der Kanal abonniert werden: Einfach den QR-Code abscannen oder im Smartphone-Browser www.link2.bayern/wa-npvbw eingeben.  Beim Aufrufen des Kanals muss dann nur noch oben rechts auf „Abonnieren“ geklickt werden. 
  
 +==========Die Rückkehr der großen Beutegreifer==========
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 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_vm_017-25_die_rueckkehr_der_grossen_beutegreifer_im_boehmerwald.jpg?200w=120&h=120&tok=fe8502|Wie sich die Rückkehr von Luchs und Wolf auf das Ökosystem des Böhmerwaldes auswirkt, ist Thema einer geführten Wanderung am 15. März. (Foto: Annabell Gsödl)}} 
    
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 +**Am Samstag, 15. März:** Mit „Nationalpark exklusiv“ [[Luchs]] und [[Wolfsgehege|Wolf]] auf der Spur
  
    
-==========So zählt man Auerhühner==========+Welchen Einfluss hat die Rückkehr der großen Beutegreifer wie Luchs und Wolf im Böhmerwald? Welche Rolle spielen die Arten im Ökosystem? Und gibt es möglicherweise Auswirkungen auf ihre Beutetierarten, was Bestand und Verhalten angeht? Bei einer geführten Wanderung im Rahmen von „Nationalpark exklusiv“ am Samstag, 15. März, werden von den Nationalparkmitarbeitern Martin Gahbauer und Hannah Pepe diese und viele weitere Fragen geklärt.
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/auerhuehner.jpg?200w=120&h=120&tok=d00f7b|Auerhühner – hier ein Hahn – zählen zu den Arten, die besonders sensibel auf menschliche Störungen reagieren. (Foto: Karl-Heinz Schindlatz)}}  
    
  
 +Beim Besuch von Wolf und Luchs im Tier-Freigelände des Nationalparkzentrums Lusen werden auch verschiedene Methoden zur Erforschung der Großen Beutegreifer vorgestellt, die im aktuell laufenden grenzübergreifenden Projekt „Ökologische Auswirkungen der Rückkehr der Wölfe auf das Ökosystem Šumava/Bayerischer Wald“ zum Einsatz kommen. Die Teilnehmer können darüber hinaus mit Antennen nach einem GPS-Sender suchen oder eine Kamerafalle unter die Lupe nehmen.
  
-**Am Donnerstag, 20. Februar**, im [[Haus zur Wildnis]]: Wissenschaftlicher Vortrag zu Monitoring-Ergebnissen im bayerisch-böhmischen Grenzgebirge+ 
  
-Wie ist es um den Wappenvogel des Bayerischen Waldes bestellt? Diese Frage beantwortet Ranger Mario Schmid beim nächsten Teil der wissenschaftlichen Vortragsreihe des Nationalparks Bayerischer Wald am Donnerstag20. Februarim Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal. Dabei werden die aktuellen Ergebnisse des Auerhuhn-Monitorings im bayerisch-böhmischen Grenzgebirge vorgestellt. Los geht’s um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.+Beginn der zirka 1,5 Stunden dauerndenkostenlosen Führung ist um 10 Uhr in Neuschönau. Der genaue Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, bis 17 Uhr erforderlich. 
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-Das Auerhuhn ist heute eine wichtige Schirmart für naturnahe Bergwälder. Neben hohen Ansprüchen an einen vielfältigen Lebensraum reagiert die Art aber auch empfindlich auf menschliche Störungen. Daher spielen Auerhühner im Management von Schutzgebieten häufig eine zentrale Rolle. Doch bevor man Entscheidungen, etwa hinsichtlich der Besucherlenkung, treffen kann, bedarf es erstmal einer Bestandsanalyse. Wie diese in der Region funktioniert hat und welche Schlüsse sich aus den Ergebnissen ableiten lassen, wird Ranger Mario Schmid beim Vortrag vermitteln.+ ==========Abschied vom Wegbereiter des Nationalparks==========
  
-Der Fußweg vom Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein beziehungsweise der Waldbahn-Haltestelle Ludwigsthal zum Haus zur Wildnis dauert circa 15 MinutenDie Strecke ist beleuchtetFür Besucher, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, wird ab 18 Uhr vom Servicegebäude des Parkplatzes sowie vom Waldbahnhalt ein Shuttle-Service angebotenZudem wird der Vortrag als Livestream auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks unter www.youtube.com/nationalparkbayerischerwald übertragen.+{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/dr._hans_bibelriether_r._mit_staatsminister_dr._hans_eisenmann_l._bei_der_eroeffnungsfeier_des_nationalparks_1970._fotos_archiv_nationalpark_bayerischer_wald_.jpg?200w=120&h=120&tok=1524f5|Dr. Hans Bibelriether (r.) mit Staatsminister Dr. Hans Eisenmann (l.) bei der Eröffnungsfeier des Nationalparks 1970 (Fotos: Archiv Nationalpark Bayerischer Wald)}} 
  
    
-==========Faszination Rothirsch==========+**Ehemaliger Leiter Dr. Hans Bibelriether im Alter von 91 Jahren verstorben**
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_vm_013-25_faszination_rothirsch.jpg?200w=120&h=120&tok=2be969|Rothirsche sind die größten tierischen Bewohner des Nationalparks. (Foto: Franz Leibl)}} +Er setzte sich Zeit seines Lebens für die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ ein und war ein glühender Verfechter der NationalparkideeDrHans BibelrietherAls am längsten amtierender Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald ist er aus der Geschichte des bayerischen und deutschen Naturschutzes nicht wegzudenken. Nun ist das letzte Kapitel seines Lebens geschrieben, am 18. Februar starb Hans Bibelriether im Alter von 91 Jahren.
  
-Führung mit Nationalparkförster Tobias Friedman **am Samstag22Februar**.+Was er sagtedas meinte er auch soUnd was er tat, dahinter stand er kompromisslos. Vor allem, wenn es darum ging, den Nationalpark voranzubringen. Schon bei der Gründung war es Bibelriether wichtig, dass die Region vom Nationalpark profitiert. In seiner Dienstzeit wurden unter anderem das [[Hans-Eisenmann-Haus]] oder das [[Waldspielgelände]] bei Spiegelau gebaut, auch die Inbetriebnahme der Igelbusse in den 1990er Jahren hat er unterstützt.
  
-Eine tierische Führung in der Reihe „Nationalpark exklusiv“ gibt es am Samstag22Februar. Tobias Friedmannstellvertretender Leiter des Sachgebiets Wald- und Flächenmanagementnimmt alle Interessierten mit zu den RothirschenLos geht es um 13 UhrDie Teilnahme ist kostenlos.+Darüber hinaus sollte der Nationalpark aber auch ein Schutzgebiet werdenauf dem sich der Mensch auf einem Großteil der Fläche zurücknimmt und sich die Natur nach ihren ureigenen Gesetzen entwickeln darfEin großes Anliegen war es Bibelrietherder ab 1969 Leiter des Nationalparkamtes und ab Dezember 1979 Leiter der Nationalparkverwaltung wardabei aber auch, die Menschen über die Prozesse des natürlichen Werdens und Vergehens zu informieren, sie zu sensibilisieren und letztendlich dafür zu begeisternBei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Freude am Wald und an der Natur zu wecken, darum ging es Bibelriether schon in den 1970er JahrenMit dem Begriff „Umweltbildung“ konnten viele zunächst wenig anfangen. Heute ist es eine wesentliche Aufgabe des Nationalparks.
  
-Der Umgang mit und die Beobachtung von Hirschen und anderem Schalenwild im Nationalpark gehört zu den täglichen Aufgaben des FörstersEr kennt ihren Lebensraum und ihre Verhaltensweisen und verfolgt auchwie sie in der kalten Jahreszeit in die Wintergatter ziehen. Dort werden sie gefüttert, um den Verbiss in den Wäldern zu mindernAn der Futterstelle im Wintergatter können die Teilnehmer der Führung das Verhalten der Rothirsche beobachtenDie Wartezeit lädt zu interessanten Diskussionen ein.+Genauso wie Natur- und Prozessschutz. Dies zu etablieren, erforderte deutlich mehr Kraftanstrengungen von BibelrietherAls 1972 ein Herbststurm 5000 Fichten zu Boden risssetzte er es durch, dass auf einer Fläche an der Graupsäge nahe Waldhäuser 30 Fichten liegengelassen wurden. Dort war schon nach wenigen Jahren zu sehen, dass ein junger, vitaler und strukturreicher Wald nachwächst – ganz ohne das Zutun des MenschenDieser kleine Windwurf war das ausschlaggebende Argument, dass der damalige Minister DrHans Eisenmann über zehn Jahre später eine weichenstellende Entscheidung traf. Nachdem 1983 ein Herbststurm auf einer Fläche von 87 Hektar rund 30.000 Festmeter Fichten zwischen [[Rachel]] und [[Lusen]] zu Fall brachte, fiel der Beschluss, die Windwürfe liegenzulassen, damit daraus ein Urwald für „unsere Kinder und Kindeskinder“ wird.
  
-Der Treffpunkt für die rund zweieinhalb Stunden dauernde Führung liegt in der Gemeinde StOswald-RiedlhütteDer genaue Ort wird bei der Anmeldung mitgeteiltDiese sollte beim Nationalpark-Führungsservice via 0800 0776650 möglichst frühzeitig erfolgenda die Rothirsch-Führungen erfahrungsgemäß schnell ausgebucht sind.+{{  https://www.waidlerwiki.de/_media/dr._hans_bibelriether_.jpg?150w=120&h=120&tok=c866c6|Dr. Hans Bibelriether, (Foto: Archiv Nationalpark Bayerischer Wald)}}   
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 +Diese neue Vorgehensweise durchzusetzen, brachte Bibelriether vor allem in den 1990er Jahren große Diskussionen und Konfrontationen ein, als es darum ging, den Nationalpark im Zwieseler Bereich zu erweitern.  Angesichts des Geschehens um den [[Borkenkäfer]] im ursprünglichen Teil des Nationalparks organisierten sich Nationalparkgegner in einer Bürgerbewegung. Bei öffentlichen Demonstrationen und Kundgebungen wurde gefordert, das Schutzgebiet nicht zu vergrößern. Bibelriether stand als Hauptakteur in der Kritik. Letztendlich bekamen die Nationalparkbefürworter Recht, die Erweiterung wurde 1997 rechtskräftig. 1998, nur kurze Zeit später, trat Bibelriether in den Ruhestand ein. 
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 +Mit Dr. Hans Bibelriether verliert die Belegschaft der Nationalparkverwaltung rund um die Leiterin Ursula Schuster eine Persönlichkeit, die in der Entwicklung des Schutzgebietes über Jahrzehnte hinweg eine prägende Rolle innehatte„Hans Bibelriether hat in einer Zeit, in der die Akzeptanz für den Nationalpark noch nicht annähernd so groß war wie heute, große Errungenschaften erzielt und bedeutende Weichen für die Entwicklung des Schutzgebietes gestellt“, so Ursula SchusterDoch nicht nur sein Wirken in der Region könne nicht hoch genug geschätzt werden„Bibelriether hat auch über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinweg mit einer großen Überzeugungskraft für die Nationalparkidee geworben, wovon zahlreiche Nationalparke profitiert haben.“ 
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 +Dies spiegelt sich in den vielen Ämtern nieder, die er übernommen hatte. Von 1984 bis 1995 war er Vizepräsident und Generalsekretär der „Föderation der Naturund Nationalparke Europas“der heutigen EUROPARC Federation. Von 1986 bis 1994 übernahm er das Amt des Vice-Chairman für Europa der Nationalparkkommission der Internationalen Union zum Schutz der Natur (IUCN). Auch zahlreiche Ehrungen wurden Bibelriether zu teil, beispielsweise erhielt er 1989 die Alexander-von-Humboldt-Medaille in Gold sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1998 wurde er mit der Staatsmedaille in Silber des Freistaates Bayern ausgezeichnet.
  
    
-==========Muthmann liest Muthmann========== 
  
-{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_-_bw_vm_012-25_muthmann_liest_muthmann.png?200w=120&h=120&tok=c3d820|}}  
  
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 +==========Aasforscher gewinnen beim „Gehirnpilz“-Wettbewerb==========
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 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_18-25_aasforscher_gewinnen_den_gehirnpilz_-wettbewerb.jpg?200w=120&h=120&tok=52d981|Pavel Hubený, Direktor der Nationalparkverwaltung Šumava (2.v.), gratulierte den Siegern des „Gehirnpilz-Wettbewerbs Jens Schlüter aus dem Nationalpark Bayerischer Wald (v.r.) sowie Ivana Vašíčková und Vladimír Dvořák aus Tschechien. (Foto: Jan Dvořák /Nationalpark Šumava)}} 
    
  
-Musikalische Lesung **am Samstag, 22. Februar** im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]] 
  
    
-Für Literaturinteressierte gibt es am Samstag, 22. Februar, einen besonderen Leckerbissen. Dann liest Alexander Muthmann um 18 Uhr im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald Texte seines Vaters Robert Muthmann.+**Zum elften Mal wurden im Nationalpark Šumava wissenschaftliche Artikel ausgezeichnet**
  
-Robert Muthmann, geboren 1922 und gestorben 2017, war Journalist, Verwaltungsbeamter, Landrat in Wegscheid und zuletzt Rechtsanwalt in PassauSeit dem Jahr 1983 veröffentlichte er Aphorismen, Gedichte und Essays. Seine Sprache ist leise und der Wahrhaftigkeit verpflichtetSein Sohn Alexander Muthmann liest im Waldgeschichtlichen Museum Veröffentlichtes und Unveröffentlichtes unter anderem zu den Themen KunstPolitik, Religion und Persönliches in der aktuellen Kunstausstellung „Lyrische Signaturen“ im Ausstellungsraum. Lothar Blitz umrahmt die Texte auf der Konzertgitarre.+  
 +Erneut konnten die Aas-Forscher des Nationalparks Bayerischer Wald einen Erfolg für sich verbuchenUnd zwar bei der elften „Šumava Brain Challenge“ 2024 des NachbarnationalparksMit dem Beitrag „Leben nach dem Tod“ haben sie den ersten Platz bei der Fachjury geholtjüngst fand die Siegerehrung statt.
  
-Der Eintritt ist frei.  
  
-Reservierungen sind im Waldgeschichtlichen Museum unter wgm@npv-bw.bayern.de oder per Telefon unter 08552 974 889-0 möglich.+Bereits zum elften Mal hat die Nationalparkverwaltung Šumava im Jahr 2024 den „Gehirnpilz“-Wettbewerb durchgeführt, der nach dem Buchen-Schlauchzitterling benannt istDabei handelt es sich um einen Totholzpilz, der wie ein Gehirn aussiehtUnd „Hirn“ war bei dem Wettbewerb gefragt, denn es galt populärwissenschaftliche Artikel einzureichen, die die Forschung im Böhmerwald beschreiben. Zum ersten Mal haben auch Teams bayerischer Experten um die Stimmen der Leser konkurriert. Insgesamt gab es fünf Beiträge, die in der Zeitschrift „Šumava Mozkovka 2024“ veröffentlicht und dann von den Lesern bewertet wurden.
  
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 +Vladimír Dvořák und Zdeněk Faltýnek Fric beschrieben in dem Artikel „Der fesche Kerl aus dem Moor“ die Beobachtung des Großen Wiesenvögelchens. Ivana Vašíčková und Pavel Šamonil stellten die Altersunterschiede zwischen Bäumen auf der deutschen und der tschechischen Seite des Böhmerwaldes in dem Artikel „Sprechen die Bäume an der bayerisch-tschechischen Grenze die gleiche Sprache?“ vor. Vladimír Pohorecký behandelte die Thematik „Einige Triangulationstürme im Landschaftsschutzgebiet Šumava“.
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 +Paul Hien und Christoph Heibl stellten den Lesern in ihrem Artikel „Wie sind die Kreuzottern des Böhmerwaldes?“ einzigartige Reptilien vor. Das zweite deutsche Duo, Dr. Christian Hoermann von und zu Guttenberg und Jens Schlüter, schrieben in dem Artikel „Leben nach dem Tod“ über ihre Forschungen zu Aas im Nationalpark Bayerischer Wald.
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 +„Der Artikel darüber, wie lebendig die Kadaver verschiedener Waldtiere sein können, war ein Hit“, sagte Jan Dvořák, Pressesprecher der Nationalparkverwaltung Šumava. Bei den Lesern erhielt er die zweitmeisten Stimmen. Von einer Fachjury, die sich aus Vertretern aller vier Nationalparke in der Tschechischen Republik zusammensetzte, wurde er sogar zum besten Artikel gewählt. Als Preis erhielten die beiden Forscher des Nationalparks Bayerischer Wald einen Gehirnpilz aus Keramik, der von Schülern der Grundschule Borová Lada getöpfert wurde.
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 +„Die diesjährige Ausgabe war wirklich ergiebig was die Attraktivität neuer oder sehr interessanter Informationen angeht“, sagte Pavel Hubený, Direktor der Nationalparkverwaltung Šumava und Mitglied der Fachjury, und fügte hinzu: „Ich persönlich war von der breiten Palette an Themen und vor allem von den wirklich einzigartigen Erkenntnissen beeindruckt.“ 
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 +==========Im Tier-Freigelände wird schon fleißig gewerkelt==========
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 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_im_tier-freigelaende_wird_schon_fleissig_gewerkelt_2_.jpg?200w=120&h=120&tok=b2b4ac|Der Steg, auf dem Besucher einen sich verjüngenden Wald bestaunen können, wird abgebaut und später komplett erneuert. (Foto: Annette Nigl/Nationalpark Bayerischer Wald)}}  
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 +**Abriss der Greifvogelvoliere hat begonnen – Bohlensteg wird erneuert**
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 +Aufgrund der günstigen Wetterlage mit wenig Schnee konnten im [[Tier-Freigelände]] des Nationalparkzentrums Lusen bei Neuschönau schon zwei größere Baumaßnahmen begonnen werden. Zum einen wird die Greifvogelvoliere gerade abgerissen, zum anderen muss der 300 Meter lange Bohlensteg, auf dem Besucher den sich verjüngenden Wald erleben können, erneuert werden.
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 +Die Greifvogelvoliere musste bereits im August des vergangenen Jahres nach einer umfassenden Bauwerksprüfung gesperrt werden, nun wird der Bau aus den 1970er Jahren abgerissen. „Eine Sanierung wäre sehr kostspielig und nicht verhältnismäßig gewesen“, erklärt Johanns Dick, Bauingenieur im Nationalpark. Als Ersatz wird eine neue Voliere gebaut, allerdings an anderer Stelle im Tier-Freigelände, auf dem Weg vom Bären zum Wildkatzengehege. Abgerissen wird auch die Aas-Fresser-Voliere, die schon seit Jahren nicht mehr besetzt und außer Nutzung ist.
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 +Ebenfalls in die Jahre gekommen ist der 2013 errichtete Bohlensteg, der oberhalb der Auerhuhn-Voliere verläuft und durch einen sich verjüngenden Wald führt. Die tragenden Stützen des Steges und einige Bohlen sind morsch, daher muss die gesamte Konstruktion erneuert werden. Derzeit werden die Planken und Bretter auseinandergeschraubt und aus dem Gelände gebracht. „Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird mit dem Neubau begonnen, für den wir zirka sechs Wochen einplanen“, sagt Jakob Geiger, Dienststellenleiter von Neuschönau. Der neue Weg wird 20 Zentimeter breiter sein, damit auch zwei Rollstühle problemlos aneinander vorbeikommen. Für Besucher entstehen durch die beiden Maßnahmen keine Einschränkungen beim Besuch des Tier-Freigeländes.
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 +==========Nationalpark-Infos via WhatsApp==========
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 +{{ https://www.waidlerwiki.de/_media/npv_bw_-_pm_15-25_nationalpark-infos_via_whatsapp_1_.jpg?200w=120&h=120&tok=269db3|Nur ein Klick entfernt: Via https://link2.bayern/wa-npvbw kann der WhatsApp-Kanal des Nationalparks abonniert werden. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)}} 
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 +**Servicemeldungen, Veranstaltungsinfos und Co. direkt aufs Smartphone**
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 +Der Nationalpark Bayerischer Wald ist nun auch im Messenger-Dienst WhatsApp präsent. Dort gibt’s ab sofort einen Kanal mit wilden Infos aus dem Schutzgebiet. Vor allem Servicemeldungen kommen so direkt aufs eigene Smartphone. Daneben wird stets am Montag eine Veranstaltungsübersicht für die kommende Woche präsentiert. Aufgeheitert werden die Inhalte durch schöne Impressionen aus den Wäldern zwischen Rachel, Lusen und Falkenstein.
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 +„Uns ist es wichtig, dort präsent zu sein, wo auch die Menschen sind“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Und da bietet sich WhatsApp einfach an.“ Gerade aktuelle Infos zu Sperrungen oder Warnungen würden so in Echtzeit zu den Nutzern direkt aufs Handy kommen.
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 +Und so kann der Kanal abonniert werden: Einfach den QR-Code abscannen oder im Smartphone-Browser www.link2.bayern/wa-npvbw eingeben.  Beim Aufrufen des Kanals muss dann nur noch oben rechts auf „Abonnieren“ geklickt werden.
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