nationalpark_aktuell
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- | ==========Ein Hauch von Spanien zieht durch St. Oswald========== | + | ==========Roadtrip |
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+ | **„Yellow Cab“ gastiert am 13. März** im [[Waldgeschichtliches Museum|Waldgeschichtlichen Museum]]. | ||
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- | Das „Duo Nova“ gastiert | + | Die Akustik-Band |
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+ | Die Bandmitglieder um Steffi Denk, Anne Schnell, Matthias Klimmer, Florian Kopp und Maximilian Maier kennen sich zum Teil bereits seit ihrer gemeinsamen Studienzeit am Bruckner-Konservatorium in Linz und begeistern seit über zehn Jahren die Kulturszene in Ostbayern. Bei ihrem Konzert in der Nationalparkeinrichtung geben sie erneut Klassiker der Pop- und Soulgeschichte der letzten 30 Jahre zum Besten, unplugged und handgemacht. Neben überraschenden Versionen von Michael-Jackson-Songs erlauben sich die Fünf auch mal lustvolle Ausflüge in schmalzigere Gefilde, etwa bei „Help me make it through the night“ von Kris Kristofferson oder Kurt Ostbahn’s „57 Engel" | ||
- | Das „Duo Nova“ lässt am Donnerstag, 27. Februar, ihr Publikum in neue Klangwelten eintauchen. Dann treten die zwei preisgekrönten Solisten Florian Kohlscheen und Nico Graz um 19 Uhr im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald auf. | ||
- | Das Duo geht neue Wege in der Kammermusik und widmet sich der spanischen Musik des 19. Jahrhunderts wie auch der Konzertmusik Südamerikas. Albéniz trifft auf Piazolla | + | Karten gibt es für 25 Euro, ermäßigt 23 Euro, im Waldgeschichtlichen Museum unter wgm@npv-bw.bayern.de oder per Telefon unter 08552 / 974 889-0. |
- | Florian Kohlscheen wird 1994 in Landsberg am Lech geboren und findet mit zehn Jahren den Weg zur klassischen Gitarre. Mit der Zeit entdeckt er den Jazz und die improvisierte Musik. Seine Musik ist eine Symbiose aus verschiedenen Stilen, bei der das Element der Improvisation stets im Mittelpunkt steht. Florian Kohlscheen ist neben verschiedenen Bandprojekten auch solistisch zu hören. | + | |
- | Der 1995 in Kelheim geborene Multi-Instrumentalist Nico Graz erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Akkordeon-Unterricht. Mit zehn Jahren bereiste er zahlreiche Wettbewerbe, | + | |
- | Bei ihrem Konzert im Waldgeschichtlichen Museum stellt das Duo ihr brandneue CD „La Vida Breve“ vor. Der Eintritt beträgt 25 Euro, der ermäßigte Eintritt 23 Euro. Karten gibt es im Waldgeschichtlichen Museum unter wgm@npv-bw.bayern.de und per Telefonunter 08552/ | ||
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+ | ==========Frühlingskonzert im Haus zur Wildnis========== | ||
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+ | **Die Gruppe „Kulzerisch“ spielt am Sonntag, 16. März, im Kinosaal auf | ||
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+ | Zünftige und frische Volksmusik erwartet Besucher des Frühlingskonzertes im [[Haus zur Wildnis]] im Nationalparkzentrum Falkenstein. Die Gruppe „Kulzerisch“ gibt sich am Sonntag, 16. März, ab 14:30 Uhr im Kinosaal die Ehre. Der Eintritt ist frei. | ||
- | ==========Die Waldspürnasen sind los!========== | + | |
- | {{ https://www.waidlerwiki.de/ | + | Andreas Loibl (Zither), Ernst Graßl (Akkordeon), |
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- | **Ab Faschingsdienstag, | + | Zur Anreise kann bequem die Waldbahn genutzt werden. Die Haltestelle in Ludwigsthal befindet sich nur zirka 15 Gehminuten vom Haus zur Wildnis |
- | Die Farben der Natur halten sich zum Ende des Winters noch zurück, umso bunter ist dagegen das Faschingsferienprogramm, | + | |
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- | Los geht das bunte Treiben am Faschingsdienstag, | + | ==========Die Rückkehr |
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- | Bäume und Tiere können nicht nur in der wilden Natur des Nationalparks entdeckt werden, sondern auch in vielen Märchen und Geschichten. Bei einer Familienführung durch das [[Tier-Freigelände]] im [[Nationalparkzentrum Falkenstein]] am Mittwoch, 5. März, geht es zu Auerochse, Luchs und Wolf und anschließend in die Steinzeithöhle. Dort wird gemeinsam spannenden Märchen über Bäume und Tiere des Waldes gelauscht. Die Führung endet im Haus zur Wildnis, wo es weitere Abenteuer zu erleben gibt, etwa im Wurzelgang oder Nachtraum. Beginn | + | **Am Samstag, 15. März:** Mit „Nationalpark exklusiv“ |
+ | Welchen Einfluss hat die Rückkehr der großen Beutegreifer wie Luchs und Wolf im Böhmerwald? | ||
- | Weiter geht der bunte Ferienspaß rund um das Haus zur Wildnis bereits am Donnerstag, 6. März. Unter dem Motto der „Waldentdecker“ können | + | |
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+ | Beim Besuch von Wolf und Luchs im Tier-Freigelände des Nationalparkzentrums Lusen werden auch verschiedene Methoden zur Erforschung | ||
- | Das [[Waldspielgelände]] | + | Beginn der zirka 1,5 Stunden dauernden, kostenlosen Führung ist um 10 Uhr in Neuschönau. Der genaue Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, bis 17 Uhr erforderlich. |
- | Ebenfalls am Freitag, 7. März, erwartet Ferienkinder im [[Hans–Eisenmann–Haus]] eine offene Naturwerkstatt. Alle Kinder sind eingeladen, zwischen 11 Uhr und 16 Uhr gemeinsam zu basteln und Kreatives aus Naturmaterialien zu gestalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | + | |
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+ | **Ehemaliger Leiter Dr. Hans Bibelriether im Alter von 91 Jahren verstorben** | ||
- | Bei allen Erlebnisnachmittagen sollten | + | Er setzte sich Zeit seines Lebens für die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ ein und war ein glühender Verfechter der Nationalparkidee: |
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+ | Was er sagte, das meinte er auch so. Und was er tat, dahinter stand er kompromisslos. Vor allem, wenn es darum ging, den Nationalpark voranzubringen. Schon bei der Gründung war es Bibelriether wichtig, dass die Region vom Nationalpark profitiert. In seiner Dienstzeit wurden | ||
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+ | Darüber hinaus sollte der Nationalpark aber auch ein Schutzgebiet werden, auf dem sich der Mensch auf einem Großteil der Fläche zurücknimmt und sich die Natur nach ihren ureigenen Gesetzen entwickeln darf. Ein großes Anliegen war es Bibelriether, | ||
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+ | Genauso wie Natur- und Prozessschutz. Dies zu etablieren, erforderte deutlich mehr Kraftanstrengungen von Bibelriether. Als 1972 ein Herbststurm 5000 Fichten zu Boden riss, setzte er es durch, dass auf einer Fläche an der Graupsäge nahe Waldhäuser 30 Fichten liegengelassen wurden. Dort war schon nach wenigen Jahren zu sehen, dass ein junger, vitaler und strukturreicher Wald nachwächst – ganz ohne das Zutun des Menschen. Dieser kleine Windwurf war das ausschlaggebende Argument, dass der damalige Minister Dr. Hans Eisenmann über zehn Jahre später eine weichenstellende Entscheidung traf. Nachdem 1983 ein Herbststurm auf einer Fläche von 87 Hektar rund 30.000 Festmeter Fichten zwischen [[Rachel]] und [[Lusen]] zu Fall brachte, fiel der Beschluss, die Windwürfe liegenzulassen, | ||
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+ | Diese neue Vorgehensweise durchzusetzen, | ||
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+ | Mit Dr. Hans Bibelriether verliert die Belegschaft der Nationalparkverwaltung | ||
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+ | Dies spiegelt sich in den vielen Ämtern nieder, die er übernommen hatte. Von 1984 bis 1995 war er Vizepräsident und Generalsekretär der „Föderation der Natur- und Nationalparke Europas“, der heutigen EUROPARC Federation. Von 1986 bis 1994 übernahm er das Amt des Vice-Chairman für Europa der Nationalparkkommission der Internationalen Union zum Schutz der Natur (IUCN). Auch zahlreiche Ehrungen wurden Bibelriether zu teil, beispielsweise erhielt er 1989 die Alexander-von-Humboldt-Medaille in Gold sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1998 wurde er mit der Staatsmedaille in Silber des Freistaates Bayern ausgezeichnet. | ||
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+ | ==========Aasforscher gewinnen beim „Gehirnpilz“-Wettbewerb========== | ||
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+ | **Zum elften Mal wurden im Nationalpark Šumava wissenschaftliche Artikel ausgezeichnet** | ||
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+ | Erneut konnten die Aas-Forscher des Nationalparks Bayerischer Wald einen Erfolg für sich verbuchen. Und zwar bei der elften „Šumava Brain Challenge“ 2024 des Nachbarnationalparks. Mit dem Beitrag „Leben nach dem Tod“ haben sie den ersten Platz bei der Fachjury geholt, jüngst fand die Siegerehrung statt. | ||
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+ | Bereits zum elften Mal hat die Nationalparkverwaltung Šumava im Jahr 2024 den „Gehirnpilz“-Wettbewerb durchgeführt, | ||
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+ | Vladimír Dvořák und Zdeněk Faltýnek Fric beschrieben in dem Artikel „Der fesche Kerl aus dem Moor“ die Beobachtung des Großen Wiesenvögelchens. Ivana Vašíčková und Pavel Šamonil stellten die Altersunterschiede zwischen Bäumen auf der deutschen und der tschechischen Seite des Böhmerwaldes in dem Artikel „Sprechen die Bäume an der bayerisch-tschechischen Grenze die gleiche Sprache?“ vor. Vladimír Pohorecký behandelte die Thematik „Einige Triangulationstürme im Landschaftsschutzgebiet Šumava“. | ||
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+ | Paul Hien und Christoph Heibl stellten den Lesern in ihrem Artikel „Wie sind die Kreuzottern des Böhmerwaldes? | ||
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+ | „Der Artikel darüber, wie lebendig die Kadaver verschiedener Waldtiere sein können, war ein Hit“, sagte Jan Dvořák, Pressesprecher der Nationalparkverwaltung Šumava. Bei den Lesern erhielt er die zweitmeisten Stimmen. Von einer Fachjury, die sich aus Vertretern aller vier Nationalparke in der Tschechischen Republik zusammensetzte, | ||
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+ | „Die diesjährige Ausgabe war wirklich ergiebig was die Attraktivität neuer oder sehr interessanter Informationen angeht“, sagte Pavel Hubený, Direktor der Nationalparkverwaltung Šumava und Mitglied der Fachjury, und fügte hinzu: „Ich persönlich war von der breiten Palette an Themen und vor allem von den wirklich einzigartigen Erkenntnissen beeindruckt.“ | ||
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nationalpark_aktuell.1740302976.txt.gz · Zuletzt geändert: 2025/02/23 09:29 von gfreund