borkenkaefer_im_bayerischen_wald_muss_heuer_mit_verstaerktem_neubefall_gerechnet_werden
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+ | Einen extremen Anstieg des Borkenkäferbefalls befürchten die Forstämter des Landkreises Freyung-Grafenau und die Nationalparkverwaltung für dieses Jahr. Nach dem warmen Sommer 2003 und dem für den Käfer günstigen Jahr 2004 hat sich in den Wäldern des Landkreises eine zum Teil extrem hohe Käferpopulation entwickelt, die fast vollständig überwintert hat. | ||
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+ | \\ Die Borkenkäfer haben jetzt ihr Winterquartier im Waldboden oder unter der Rinde befallener Bäume verlassen und schwärmen bei einer Durchschnittstemperatur von 16,5 Grad erneut aus und befallen benachbarte Fichten. Die warmen Tage haben auch bei uns den ersten Schwärmflug ausgelöst.\\ | ||
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+ | \\ Alle Waldbesitzer werden daher von den beiden Forstämtern eindringlich aufgefordert, | ||
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+ | \\ Falls dies nicht möglich ist, ist er über Planen zu entrinden und die so gesammelte Rinde muss, falls keine Waldbrandgefahr herrscht, verbrannt werden. Als letzte Möglichkeit kann die gesammelte Rinde auch mit einem zugelassenen Borkenkäferinsektizid bespritzt werden. | ||
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+ | \\ Die Zeit drängt, denn die Elterngeneration schwärmt nach Anlage des Brutbildes nach etwa zwei Wochen erneut aus, um sog. »Geschwisterbruten« an benachbarten Bäumen anzulegen. Die eigentliche Käferbrut benötigt als erste Käfergeneration zur vollständigen Entwicklung bei uns je nach Wetter zwischen sechs und acht Wochen. Will man also einen Neubefall durch die »Elterngeneration« verhindern, muss man befallene Bäume innerhalb von zwei Wochen wirkungsvoll bekämpfen. Für die Vernichtung der Brut hat man etwas mehr Zeit. | ||
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+ | \\ Die Forstämter des Landkreises fordern alle Waldbesitzer zur höchsten Wachsamkeit auf. »Jeder Waldbesitzer muss in dieser kritischen Zeit nach der Verordnung zur Bekämpfung der schädlichen Insekten in den Wäldern" | ||
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+ | Sie sind allerdings verpflichtet, | ||
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+ | \\ Die Forstämter appellieren an alle Waldbesitzer, |