Neujahrsempfang des Nationalparks Bayerischer Wald
[[http://www.waidlerblog.de/_rall/Audio-Dateien/Neujahrsrede-Sinner_06.mp3|{{http://www.waidlerwiki.de/waidlerblog/images/stories/artikel/Nationalpark/HEH_Neujahr06_Sinner_k.jpg?100x80|HEH_Neujahr06_Sinner_k.jpg}}Über 200 Gäste beim Neujahrsempfang des Nationalparks im Hans-Eisenmann-Haus: Nationalparkleiter Karl-Friedrich Sinner blickt zurück auf das Jahr 2005 und gibt Vorschau auf die im Jahr 2006 geplanten Massnahmen. ]]
Beim Neujahrsempfang des Nationalparks im Hans-Eisenmann-Haus fasste sich der Nationalparkleiter wie immer bewusst recht kurz, damit nachher um so mehr Zeit war für Gespräche unter den ca. 200 geladenen Gästen.
Die Angst vor der Zukunft zerstört die Gegenwart„ - unter diesem Aspekt bat Sinner die Gäste, das Jahr 2006 anzugehen. In seinem Rückblick ging er dann zunächst auf den Waldzustand im Nationalpark ein. Das Ganze sei nicht das Ende einer Entwicklung, sondern der Anfang.
Höhepunkte im abgelaufenen Jahr waren das Richtfest des Haus zur Wildnis, die Tourismusaktion Da ist der Bär los“ und die Aktionen mit der „Glasarche“ gewesen, die nach ihrer dreijährigen Reise durch den Bayerischen Wald und den Böhmerwald seit dem 29. Oktober 2005 wieder in ihrem Heimathafen Frauenau ankert.
Die intensive Diskussion über die Ausweisung von Naturzonen im Erweiterungsgebiet des Nationalparks hätten für viel Gesprächsstoff gesorgt. Durch den Beschluss des Bayer. Landtages, Naturzonen im Erweiterungsgebiet nur noch durch einen einstimmigen Beschluss des Nationalparkausschusses auszuweisen, sei aber keine grundlegende Änderung eingetreten. Es gebe nach wir vor nur ein Ziel, auch im Erweiterungsgebiet einen echten Nationalpark zu schaffen.
Für 2006 sei wieder eine touristische Großaktion geplant, dasProjekt „Nationalpark-Partner“. Wir suchen uns spezielle Nationalpark-Partner, die dann mit unserem Logo und Namen werben dürfen„. Auch sei jetzt ein Faltblatt des Wolfnetzwerkes Bayern erhältlich mit Tipps, wie man sich bei der Sichtung eines Wolfes verhalten solle. Die Begegnung mit den scheuen Wölfen sei in aller Regel ungefährlich, weshalb man sich darüber freuen solle.
Ans Ende seiner Ansprache gab der Nationalparkchef den Gästen ein Zitat von Johann Wolfgang v. Goethe als Anregung mit auf den Weg : Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen“.
\\ //zur Neujahrsrede Sinner//
im Originalton (Audiodatei, ca. 10 min., mp3-Format, 14 MB, DSL empfohlen)
Das Faltblatt Wölfe in Bayern - Was tun?„ ist zu beziehen über:
Bund Naturschutz,
Umweltbüro Schönberg
Tel.: 08554/9429888,
//bund.naturschutz@frgt-online.de//